Gehör finden - gesehen und wahrgenommen werden

Gehör finden - gesehen und wahrgenommen werden

Die Herausforderung relevante Sichtbarkeit zu erhalten, wird angesichts der Flut an Kommunikation und Auswahl an Medien zunehmend zu einer Herausforderung.

Wie gelingt es trotzdem, Unternehmen in ihrem relevanten Markt sichtbar zu machen?

Provokation? Budget? Authentizität? Story? Big Data?

Heute Provokation! Ein Meister der Provokation - Oliviero Toscani. Seine Bilder erregen Aufsehen, erschüttern und empören. Seine visuelle Provokation, die Kommunikation mit Leid, Schmerz und Gegensätzen, hat dem italienischen Modehaus Benetton sehr grosse Sichtbarkeit gebracht. Weit über ihren relevanten Markt hinaus.

Das Anstössige an dieser visuellen Provokation sind nicht die Bilder. Die Verwendung dieser Bilder für Werbekommunikation wird als anstössig empfunden. An Bilder von schwer kranken Menschen, Kriegsopfer, Zerstörungen etc. haben wir uns doch längst gewöhnt, solange diese im redaktionellen Teil erscheinen. Die identischen Bilder im Werbeteil einer Zeitschrift empören jedoch viele von uns.

Ist es anstössig mit solchen Bilder zu werben? Hat Toscani diese Bilder missbraucht, um für Benetton zu werben oder wie er sagt, hat er Benetton verwendet um auf Missstände in der Welt aufmerksam zu machen?

Muss Kommunikation die heile, schöne Traum- Welt zeigen?In unserer Arbeit für KMUs ist Provokation immer ein riskantes Thema. Sobald die Provokation für relevante Personas verletzend ist, kann das mit Social Media sehr schnell eine negative Eigendynamik annehmen. Und wenn Provokation, muss es zur Identität der Unternehmung passen und nicht nur provozieren, um zu provozieren. Da bleiben wir uns treu. Positionierung – Profilierung – Branding – Kommunikation! Und wenn das in Provokation zulässt, dann ja gerne!

Was meinen Sie? Ist Provokation in der Kommunikation von KMUs das Mittel um relevante Sichtbarkeit zu erlangen?